Kreislaufwirtschaft: Damit Plastik nicht im Graben landet | kurier.at

2022-06-25 01:42:07 By : Ms. Hanna Kuang

© APA/TOBIAS STEINMAURER / TOBIAS STEINMAURER

Neue Abfülllinie für den Standort Edelstal

Investition. Getränkeverpackungen stehen zunehmend im Fokus der öffentlichen Diskussion rund um Plastik und Plastikabfall. In Österreich werden zwar immerhin 70 Prozent aller PET-Flaschen gesammelt und recycelt – unachtsam weggeworfen werden sie aber zum Problem für Menschen und Umwelt.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sind Pfand und Recycling deshalb ein großes Anliegen: „Kreislaufwirtschaft ist das Gebot der Stunde. Wir haben endliche Ressourcen, und die gilt es sinnvoll einzusetzen. Deshalb setzen wir im Getränkebereich künftig auch auf Pfand. Bei Dosen und im PET-Bereich stellen wir zukünftig mit dem Einwegpfand sicher, dass kein Müll mehr in unserer Natur landet.“ Und: Auch die Mehrweg-Getränkeflaschen sollen in Zukunft forciert werden.

Herbert Bauer, General Manager Coca-Cola HBC Österreich, unterstützt diese Bemühungen mit einer großen Investition am Standort Edelstal. Coca-Cola Österreich wird mehr als zehn Millionen Euro in eine neue Abfülllinie (Füllgeschwindigkeit von 50.000 Flaschen pro Stunde) und Waschanlage für Glas-Mehrweggebinde im Burgenland investieren. Ein Bekenntnis zur weltweiten Zero-Waste-Strategie des Konzerns und zum Standort Österreich. Ziel sei es, genau so viele PET-Flaschen zurückzunehmen, wie man ausgibt. Auch verpackungsfreie Alternativen sind Thema, etwa Getränke aus einem Spender. Coca-Cola beschäftigt 1.000 Mitarbeiter in Österreich.

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